Schnell war der Maibaum aufgestellt… Foto: hhs
2. Mai 2007
Burgwedeler Nachrichten / Marktspiegel
Abtanzen am Maibaum auf dem Alten Markt
GROSSBURGWEDEL (hhs). Die Wettervorhersagen für die Maiveranstaltungen in der Stadt Burgwedel hätten besser nicht sein können: Weiterhin Trockenheit, keine fliegenden Hexen in der Walpurgisnacht von Montag auf Dienstag, und vor allen Dingen kein Regen auf dem Wetterradar. Überall wurde gefeiert, vielerorts mit Tanz bei bester Musik. Den Anfang machte am Montagnachmittag der Tanz in den Mai auf dem Alten Markt in Großburgwedel.
Dieses Vergnügen hatte der Veranstaltungsservice B&O organisiert, mit Hilfe vieler Burgwedeler Betriebe und Geschäfte und der Unterstützung der Burgwedeler Nachrichten. Wie schon in den Vorjahren waren es die Kinder, die als erste feiern durften. Mit Unterstützung des Kinderschutzbundes war eine Menge an Unterhaltung und Spielen auf die Beine gestellt worden. Ganz besonders wichtig aber war, dass die Kleinen für die Verzierung der Maibaum-Krone verantwortlich waren. Und das taten sie mit vollem Einsatz, damit die Zierde dieses Baumes später, zum Aufstellen des Prachtstückes, rechtzeitig fertig, wurde.
Um 18.00 Uhr waren dann die Zimmerer der Fuhrberger Zimmerei, allesamt kräftige Männer, ein der Reihe: Schnell stellten sie den Baum auf, verkeilten ihn professionell, dass weder Wind noch Tanzwütige ihn abends zu Fall bringen konnten. Für das Anbringen der Krone sorgte die Firma Fortmüller mit ihrem Hubwagen, denn Kronen müssen nun mal weit nach oben. Jetzt waren alle Voraussetzungen geschaffen für einen richtig schönen, traditionellen Tanz um den Maibaum. Und die Burgwedeler dankten diesem Aufwand. Sie kamen in großer Zahl auf den Alten Markt, viele gegen die Dämmerungskälte noch leicht geschützt, und wiederum viele schon im sommerlichen 0utfit. Als „80 Proof“, die für diesen Abend engagierte Band, dann schließlich zum ersten Mal ihren Instrumenten Töne entlockte, hatten sich eigentlich viele Vertreter des sogenannten starken Geschlechtes noch gar nicht auf einen musikalischen Marathon eingerichtet, wurden aber von ihren Begleiterinnen unter mehr oder weniger sanftem Zwang zu den zur Musik passenden Bewegungen aufgefordert. Manches Bierglas blieb ungeleert, manches Bratwurstende nicht verschlungen. Und siehe da, die weibliche Hälfte der Besucher hatte für die richtige Entscheidung gesorgt: Getanzt wurde, bis die Musiker nicht mehr wollten, Walpurgisnacht eben…